Anhang für das Geschäftsjahr 2023

A. Allgemeine Angaben

Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln ist im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter der Nummer HRB 96 eingetragen.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der jeweils aktuellen Fassung. 
Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang einschließlich Anlagenspiegel und Verbindlichkeitenspiegel. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 

Das Formblatt für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der aktuellen Fassung wurde beachtet.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten.

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Die lineare Abschreibung wird über vier Jahren vorgenommen. 

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um erhaltene Investitionszuschüsse für geförderte Baumaßnahmen sowie planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bilanziert. Eine dauerhafte Wertminderung nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB liegt vor, wenn der Zeitwert eines Objektes voraussichtlich innerhalb eines Zeitraums von fünf bis zehn Jahren den Buchwert nicht übersteigt. Gebäudekosten werden planmäßig in den ersten 25 Jahren mit 1 % p.a. und danach auf Basis einer Restnutzungsdauer von 55 Jahren abgeschrieben. Neuzugänge (Zukäufe) seit 2003 werden linear über die geschätzte Restnutzungsdauer abgeschrieben. Nachträgliche Herstellungskosten werden auf die Restnutzungsdauer verteilt, bei umfangreichen Modernisierungen wird eine Restnutzungsdauer von mindestens 25 Jahren angenommen. Bei Gebäudezugängen zwischen 1991 und 2002 wird die degressive Gebäudeabschreibung angesetzt. Diese wird gemäß Art. 67 Abs. 4 EGHGB fortgeführt. Die hiernach vorgenommene Abschreibung betrug im Geschäftsjahr 311 TEUR. Im Vergleich zur linearen Abschreibung ergab sich eine Mehrabschreibung von 192 TEUR. Geschäftsgebäude werden in der Regel linear mit 2 % p.a. abgeschrieben. 

Die Abgrenzung der aktivierten Modernisierungskosten von den Instandhaltungsaufwendungen erfolgte entsprechend der Stellungnahme IDW RS IFA 1.
Die lineare Abschreibung der technischen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt über eine Nutzungsdauer von fünf bis zehn Jahren bzw. drei bis fünfzehn Jahren. Für Vermögensgegenstände mit Anschaffungswerten von 250,00 EUR bis 1.000,00 EUR wird jährlich ein Sammelposten gebildet, der über einen Zeitraum von 5 Jahren in gleichen Raten abgeschrieben wird.

Die Finanzanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten bilanziert, soweit nicht im Einzelfall eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert geboten war.

Das Vorratsvermögen ist grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.
Die in den unfertigen Leistungen enthaltenen noch mit den Mietern abzurechnenden Betriebskosten wurden mit einem Bewertungsabschlag wegen Leerstands bzw. fehlender Abrechnungsmöglichkeit belegt.

Die Forderungen, die sonstigen Vermögensgegenstände und die flüssigen Mittel sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Bei Mietforderungen, Forderungen aus Grundstücksverkäufen und sonstigen Vermögensgegenständen wird dem allgemeinen Ausfallrisiko durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. 

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand späterer Jahre betreffen, angesetzt. Hierzu zählen auch Disagios aus Kreditaufnahmen.

Das Eigenkapital ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.
Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen sind vollständig passiviert. Zugrunde liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten nach dem Teilwertverfahren mit handelsrechtlichen Modifikationen unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck. Bei der Ermittlung wurden jährliche Gehaltssteigerungen von 2,25 % und Rentensteigerungen von jährlich 2,25 % (31.12.2022 2,25 %) zugrunde gelegt. Für die Abzinsung der so ermittelten Erfüllungsbeträge wird der von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte Zinssatz der vergangenen 10 Jahre von 1,82 % (31.12.2022 1,78 %) p.a. verwendet. 

Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB aus dem Ansatz der Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Jahren und dem Ansatz nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Jahren beträgt 199 TEUR (Vorjahr: 941 TEUR).

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Die aufgrund der Betriebszugehörigkeit ermittelten Ansprüche auf Einmalzahlungen bei Jubiläen wurden laufzeitkongruent mit dem von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichten Zinssatz von 1,74 % (Vorjahr: 1,44 %) p.a. abgezinst und mit einem Abschlag für vorzeitiges Ausscheiden in Höhe von 30 % belegt.  

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. 

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C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagenspiegel) ist in Anlage 1 zum Anhang dargestellt.

Anlage 1: Anlagenspiegel

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023

(Tabelle zur Seite scrollbar)

                         
    Anschaffungs-/Herstellungskosten
01.01.2023
EUR
Zugänge
des Geschäftsjahres

EUR
Abgänge
des Geschäftsjahres

EUR
Umbuchungen
(+/-)
EUR
Anschaffungs-/Herstellungskosten
31.12.2023

EUR
Abschreibungen kumuliert
01.01.2023

EUR
Zugänge
des Geschäftsjahres

EUR
Abgänge
des Geschäftsjahres

EUR
Abschreibungen kumuliert
31.12.2023

EUR
Buchwert
31.12.2023

EUR
Buchwert
31.12.2022

EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände                      
  entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 590.984,65 143.600,32 2.528,97 0,00 732.056,00 473.638,65 131.748,32 2.527,97 602.859,00 129.197,00 117.346,00
II. Sachanlagen                      
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 991.699.539,79 49.707.231,17 5.097.378,77 54.979.900,49 1.091.289.292,68 276.239.068,10 14.201.070,46 3.044.094,60 287.396.043,96 803.893.248,72 715.460.471,69
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 6.041.008,18 0,00 0,00 3.274.912,36 9.315.920,54 3.618.487,33 117.180,36 0,00 3.735.667,69 5.580.252,85 2.422.520,85
3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 2.929.543,52 1.651.886,60 0,00 -107.175,311 4.474.254,81 0,00 5.141,88 0,00 5.141,88 4.469.112,93 2.929.543,52
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 1.777.789,93 0,00 0,00 0,00 1.777.789,93 15.441,27 0,00 0,00 15.441,27 1.762.348,66 1.762.348,66
5. technische Anlagen und Maschinen 460.847,10 20.211,04 2.376,35 0,00 478.681,79 404.250,21 12.295,93 2.374,35 414.171,79 64.510,00 56.596,89
6. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.528.302,90 619.379,20 222.114,85 0,00 4.925.567,25 3.190.373,61 493.321,20 189.700,85 3.493.993,96 1.431.573,29 1.337.929,29
7. Anlagen im Bau 33.273.377,36 26.193.080,74 0,00 -45.826.579,32 13.639.878,78 0,00 0,00 0,00 0,00 13.639.878,78 33.273.377,36
8. Bauvorbereitungskosten 7.393.597,26 4.853.638,11 388.541,65 -1.652.816,612 10.205.877,11 0,00 388.541,65 388.541,65 0,00 10.205.877,11 7.393.597,26
9. geleistete Anzahlungen 7.861.589,11 4.875.888,48 0,00 -10.649.475,82 2.088.001,77 0,00 0,00 0,00 0,00 2.088.001,77 7.861.589,11
    1.055.965.595,15 87.921.315,34 5.710.411,62 18.765,79 1.138.195.264,66 283.467.620,52 15.217.551,48 3.624.711,45 295.060.460,55 843.134.804,11 772.497.974,63
III. Finanzanlagen                      
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 45.530.706,29 0,00 0,00 0,00 45.530.706,29 1.348.321,15 0,00 0,00 1.348.321,15 44.182.385,14 44.182.385,14
2. Beteiligungen 3.460.148,02 0,00 0,00 0,00 3.460.148,02 0,00 0,00 0,00 0,00 3.460.148,02 3.460.148,02
3. andere Finanzanlagen 100.400,00 0,00 0,00 0,00 100.400,00 0,00 0,00 0,00 0,00 100.400,00 100.400,00
    49.091.254,31 0,00 0,00 0,00 49.091.254,31 1.348.321,15 0,00 0,00 1.348.321,15 47.742.933,16 47.742.933,16
Anlagevermögen insgesamt 1.105.647.834,11 88.064.915,66 5.712.940,59 18.765,79 1.188.018.574,97 285.289.580,32 15.349.299,80 3.627.239,42 297.011.640,70 891.006.934,27 820.358.253,79

1 davon 117.184,40 EUR Umgliederung in das Umlaufvermögen
2 davon 135.950,19 EUR Umgliederung aus Umlaufvermögen

In der Position unfertige Leistungen sind mit 32.398 TEUR noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten enthalten.
 

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:

  Insgesamt

31.12.2023

EUR
Davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr
31.12.2023

EUR

Davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr
Vorjahr

EUR

Forderungen aus Vermietung

616.122,92

68.883,35 37.928,60
Forderungen aus Grundstücksverkäufen 2.420.770,82 0,00 0,00
Forderungen aus Betreuungstätigkeit 517.749,62 0,00 0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 61.997,46 0,00 0,00
sonstige Vermögensgegenstände 10.398.865,63 0,00 0,00
  14.015.506,45 68.883,35 37.928,60

In der Position Forderungen aus Betreuungstätigkeit sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 405 TEUR (Vorjahr: 1.206 TEUR) enthalten.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen mit 54 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR) auf die Position Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen und mit 8 TEUR (Vorjahr: 116 TEUR) auf sonstige Vermögensgegenstände.

Rücklagenspiegel

 

Bestand am Ende des Vorjahres



EUR

Einstellung gemäß Beschluss
der Gesellschafterversammlung
aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres

EUR

Einstellung aus

dem Jahresüberschuss

des Geschäftsjahres

EUR

Bestand am
Ende des
Geschäftsjahres

EUR

Satzungsmäßige Rücklage

18.500.000,00

0,00 0,00 18.500.000,00
Bauerneuerungsrücklage

396.000.000,00

0,00 15.800.000,00

411.800.000,00

Andere Gewinnrücklagen 137.000.000,00 1.000.000,00 0,00 138.000.000,00
  551.500.000,00 1.000.000,00 15.800.000,00 568.300.000,00

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ungewisse Verbindlichkeiten wie noch anfallende Kosten fertiggestellter Objekte (2,3 Mio. EUR), Gewährleistungsverpflichtungen (0,7 Mio. EUR), Verwaltungsaufwand einschließlich Personalkosten (0,9 Mio. EUR), Prozessrisiken (0,3 Mio. EUR) sowie Betriebskosten (0,1 Mio. EUR) gebildet.

Die Laufzeiten der Verbindlichkeiten sowie zur Sicherheit gewährte Pfandrechte oder ähnliche Rechte werden im Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2 zum Anhang) dargestellt.

Anlage 2: Verbindlichkeitenspiegel

Stand 31.12.2023

(Tabelle zur Seite scrollbar)

Verbindlichkeiten insgesamt

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr
Vorjahr
EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
Vorjahr
EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren

EUR
gesichert durch Grundpfandrechte

EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 319.500.209,14 10.284.865,24 19.030.187,46 309.215.343,90 213.259.003,92 269.946.239,55 319.432.042,27
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 1.082.910,77 42.876,57 79.165,38 1.040.034,20 1.082.468,57 876.768,74 1.082.910,77
erhaltene Anzahlungen 39.094.849,71 39.094.849,71 36.265.934,81 0,00 0,00 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus Vermietung 3.681.382,56 3.681.382,56 3.416.126,01 0,00 0,00 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 787,93 787,93 6.948,04 0,00 0,00 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.496.473,61 5.707.447,14 5.396.496,15 789.026,47 829.260,45 0,00 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 163.132,88 163.132,88 300.528,59 0,00 0,00 0,00 0,00
sonstige Verbindlichkeiten 95.980,22 95.980,22 164.388,01 0,00 0,00 0,00 0,00
  370.115.726,82 59.071.322,25 64.659.774,45 311.044.404,57 215.170.732,94 270.823.008,29 320.514.953,04

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen 98 TEUR (Vorjahr: 78 TEUR) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und auf sonstige Verbindlichkeiten entfallen 65 TEUR (Vorjahr: 223 TEUR). Aufgrund des mit der “Aachener“ Allgemeine Baubetreuungsgesellschaft mit beschränkter Haftung bestehenden Ergebnisabführungsvertrages wurde der Verlust von 67 TEUR übernommen.

Gegenüber Gesellschaftern bestehen Verbindlichkeiten von 73 TEUR (Vorjahr: 62 TEUR), die mit 10 TEUR (Vorjahr: 10 TEUR) unter Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern und mit 63 TEUR (Vorjahr: 52 TEUR) unter erhaltenen Anzahlungen ausgewiesen sind. 
Die Umsatzerlöse sind im Inland erzielt worden.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen in Höhe von 2.958 TEUR enthalten.

In den Abschreibungen auf Sachanlagen sind außerplanmäßige Abschreibungen auf Bauvorbereitungskosten für nicht durchgeführte Projekte in Höhe von 389 TEUR (Vorjahr: 589 TEUR) enthalten.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handels- und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert. Der Berechnung liegt ein Steuersatz von 32,125 % zugrunde. Am Bilanzstichtag bestanden aktive latente Steuersalden in Höhe von 3.725 TEUR und passive latente Steuersalden in Höhe von 14.503 TEUR. Gegenüber dem Vorjahr verminderten die aktiven Steuersalden sich um 718 TEUR, die passiven erhöhten sich um 4.303 TEUR. Die passiven latenten Steuern beinhalten ausschließlich latente Steuern aus temporären Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, und resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen bei den Grundstücken und Gebäuden im Anlagevermögen sowie aus Bewertungsunterschieden bei den Rückstellungen.

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D. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse bestehen mit 26 TEUR (Vorjahr: 3.340 TEUR) aus der Bestellung von Grundpfandrechten für fremde Verbindlichkeiten, mit 197 TEUR (Vorjahr: 197 TEUR) aus Bürgschaften und mit 2 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR) aus persönlicher Schuldhaft. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Bestellung von Grundpfandrechten für die Fremdfinanzierungen von Käufern, die auf Kaufgrundstücken eingetragen werden, ist unwahrscheinlich, da die Valutierung der Kaufpreisraten von den begünstigten Kreditinstituten direkt an die Gesellschaft erfolgt. Die Inanspruchnahme für Bürgschaften und persönliche Schuldhaft wird als nicht wesentlich für die Vermögens- und Finanzlage angesehen.Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen unmittelbar bzw. mittelbar beteiligt:

  Beteiligungsquote
%
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Köln 100 24.190 4.492
Deutsche Wohnungsgesellschaft mbH - DEWOG -, Köln 100 95.876 7.924
DEWOG-Treuhand, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbH, Köln (mittelbar) 100 2.160 690
Siedlungsgesellschaft „Am Bilderstöckchen“ GmbH, Köln 94,9 31.689 2.248

Daneben bestehen vier mittelbare und zwei unmittelbare Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, die von nachgeordneter Bedeutung sind bzw. ihren Geschäftsbetrieb eingestellt haben.

Die Gesellschaft beschäftigte 2023 im Jahresdurchschnitt 195 Mitarbeiter, und zwar 141 kaufmännische und 54 technische Angestellte.
Die Honorare des Abschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf werden im Konzernabschluss der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH, Köln ausgewiesen.

Aus begonnenen Baumaßnahmen und Ankäufen von Grundstücken ergeben sich zum Bilanzstichtag bis zur Fertigstellung bzw. bis zum Besitzübergang vertragliche Restverpflichtungen in Höhe von 60.000 TEUR. 

Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.

Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn zum 31.12.2023 von 8.505 TEUR einen Betrag von 7.401 TEUR an die Gesellschafter auszuschütten, einen Betrag von 1.000 TEUR den anderen Gewinnrücklagen zuzuführen und den Restbetrag von 104 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen.

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Geschäftsführung

Rouven Meister, Köln, Geschäftsführer
Marion Sett, Brühl, Geschäftsführerin

Im Hinblick auf § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer verzichtet.
Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsführer bzw. deren Hinterbliebenen betrugen 529 TEUR.
Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen besteht eine Pensionsrückstellung von 5.594 TEUR.

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dr. Wolfgang Pfeuffer (bis: 22.03.2024)
Vorsitzender
Stiftungsvorstand i.R.

Gordon Sobbeck
stellvertretender Vorsitzender
Finanzdirektor beim Erzbischöflichen Generalvikariat Köln, Köln

Dirk Wummel
stellvertretender Vorsitzender 
Hauptabteilungsleiter Finanzen beim Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, Paderborn

Professor Dr. Ing. Viktor Grinewitschus             
Prorektor Forschung, Professor für Energiefragen der Immobilienwirtschaft, EBZ Business School, Bochum

Ulrich Hörsting
Hauptabteilungsleiter beim Bischöflichen Generalvikariat Münster, Münster

Prälat Dr. Karl Jüsten
Leiter des Kommissariats der Deutschen 
Bischöfe - Katholisches Büro Berlin -, Berlin

Jörg Niermann 
Abteilungsleiter beim Bischöflichen Generalvikariat Essen, Essen

Kirsten Straus (bis: 31.08.2023)
Direktorin Zentralbereich Ressourcen beim Bischöflichen Generalvikariat Trier, Trier

Martin Tölle
Hauptabteilungsleiter Finanzen beim Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen

Andreas Trogsch (ab: 01.09.2023)
Leitender Direktor beim Bischöflichen Generalvikariat Trier, Trier

Gemäß Punkt 7.2 der Satzung übt Herr Sobbeck ab 23.03.2024 die Stellvertretung des Vorsitzenden aus.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen 76 TEUR.

Köln, den 28.03.2024
Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft 
mit beschränkter Haftung
Die Geschäftsführung

Rouven Meister

Marion Sett