Anhang für das Geschäftsjahr 2024

A. Allgemeine Angaben

Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Köln ist im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter der Nummer HRB 96 eingetragen.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der jeweils aktuellen Fassung. 

Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang einschließlich Anlagenspiegel und Verbindlichkeitenspiegel. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 

Das Formblatt für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der aktuellen Fassung wurde beachtet.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

B. Bilanzierungs- und Bewertungs­methoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten.

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten im Sinne § 255 HGB bilanziert. Die lineare Abschreibung wird über vier Jahren vorgenommen. 

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten im Sinne § 255 HGB, vermindert um erhaltene Investitionszuschüsse für geförderte Baumaßnahmen sowie planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bilanziert. Eine dauerhafte Wertminderung nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB liegt vor, wenn der Zeitwert eines Objektes voraussichtlich innerhalb eines Zeitraums von fünf bis zehn Jahren den Buchwert nicht übersteigt. Gebäudekosten werden planmäßig in den ersten 25 Jahren mit 1 % p.a. und danach auf Basis einer Restnutzungsdauer von 55 Jahren abgeschrieben. Neuzugänge (Zukäufe) seit 2003 werden linear über die geschätzte Restnutzungsdauer abgeschrieben. Nachträgliche Herstellungskosten werden auf die Restnutzungsdauer verteilt, bei umfangreichen Modernisierungen wird eine Restnutzungsdauer von mindestens 25 Jahren angenommen. Bei Gebäudezugängen zwischen 1991 und 2002 wird die degressive Gebäudeabschreibung angesetzt. Diese wird gemäß Art. 67 Abs. 4 EGHGB fortgeführt. Die hiernach vorgenommene Abschreibung betrug im Geschäftsjahr 311 TEUR. Im Vergleich zur linearen Abschreibung ergab sich eine Mehrabschreibung von 194 TEUR. Geschäftsgebäude werden in der Regel linear mit 2 % p.a. abgeschrieben. 

Die Abgrenzung der aktivierten Modernisierungskosten von den Instandhaltungsaufwendungen erfolgte entsprechend der Stellungnahme IDW RS IFA 1.

Die lineare Abschreibung der technischen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt über eine Nutzungsdauer von fünf bis zehn Jahren bzw. drei bis fünfzehn Jahren. Für Vermögensgegenstände mit Anschaffungswerten von 250,00 EUR bis 1.000,00 EUR wird jährlich ein Sammelposten gebildet, der über einen Zeitraum von 5 Jahren in gleichen Raten abgeschrieben wird.

Die Finanzanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten im Sinne § 255 HGB bilanziert, soweit nicht im Einzelfall eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert geboten war.

Das Vorratsvermögen ist grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten im Sinne § 255 HGB bewertet.

Die in den unfertigen Leistungen enthaltenen noch mit den Mietern abzurechnenden Betriebskosten wurden mit einem Bewertungsabschlag wegen Leerstands bzw. fehlender Abrechnungsmöglichkeit belegt.

Die Forderungen, die sonstigen Vermögensgegenstände und die flüssigen Mittel sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Bei Mietforderungen, Forderungen aus Grundstücksverkäufen und sonstigen Vermögensgegenständen wird dem allgemeinen Ausfallrisiko durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. 

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand späterer Jahre betreffen, angesetzt. Hierzu zählen auch Disagios aus Kreditaufnahmen.

Das Eigenkapital ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen sind vollständig passiviert. Zugrunde liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten nach dem Teilwertverfahren mit handelsrechtlichen Modifikationen unter Berücksichtigung der © Richttafeln Heubeck 2018 G. Bei der Ermittlung wurden jährliche Gehaltssteigerungen von 2,25 % und Rentensteigerungen von jährlich 2,25 % (31.12.2023 2,25 %) zugrunde gelegt. Für die Abzinsung der so ermittelten Erfüllungsbeträge wird der von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte Zinssatz der vergangenen 10 Jahre von 1,90 % (31.12.2023 1,82 %) p.a. verwendet. 

Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB aus dem Ansatz der Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Jahren und dem Ansatz nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Jahren beträgt - 140 TEUR (Vorjahr: 199 TEUR).

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Die aufgrund der Betriebszugehörigkeit ermittelten Ansprüche auf Einmalzahlungen bei Jubiläen wurden laufzeitkongruent mit dem von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichten Zinssatz von 1,96 % (Vorjahr: 1,74 %) p.a. abgezinst und mit einem Abschlag für vorzeitiges Ausscheiden in Höhe von 30 % belegt.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. 

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C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagenspiegel) ist in Anlage 1 zum Anhang dargestellt.

Anlage 1: Anlagenspiegel

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2024

(Tabelle zur Seite scrollbar)

  Anschaffungs-/Herstellungskosten
01.01.2024
EUR
Zugänge
des Geschäftsjahres
EUR
Abgänge
des Geschäftsjahres
EUR
Umbuchungen
(+/-)
EUR
Anschaffungs-/Herstellungskosten
31.12.2024
EUR
Abschreibungen kumuliert
01.01.2024
EUR
Zugänge
des Geschäftsjahres
EUR
Abgänge
des Geschäftsjahres
EUR
Abschreibungen kumuliert
31.12.2024
EUR
Buchwert
31.12.2024
EUR
Buchwert
31.12.2023
EUR
I.Immaterielle Vermögensgegenstände           
 entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

732.056,00

99.757,85

0,00

0,00831.813,85

602.859,00

92.272,85

0,00695.131,85136.682,00129.197,00
II.Sachanlagen           
1.Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten

1.091.289.292,68

52.786.544,32

10.215.968,47

19.593.489,831.153.453.358,36

287.396.043,96

15.872.748,10

4.566.474,66

298.702.317,40854.751.040,96803.893.248,72
2.Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten

9.315.920,54

0,00

66.100,00

-505.517,69

8.744.302,85

3.735.667,69

148.529,31

0,003.884.197,004.860.105,855.580.252,85
3.Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten

4.474.254,81

0,000,00-1.245.743,383.228.511,43

5.141,88

6.756,00

0,0011.897,883.216.613,55

4.469.112,93

4.Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter

1.777.789,93

0,000,000,001.777.789,93

15.441,27

0,000,0015.441,271.762.348,661.762.348,66
5.technische Anlagen und Maschinen

478.681,79

16.129,38

0,000,00494.811,17

414.171,79

13.955,38

0,00428.127,1766.684,00

64.510,00

6.andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

4.925.567,25

397.191,38

178.610,53

0,005.144.148,10

3.493.993,96

485.185,38

168.494,53

3.810.684,811.333.463,29

1.431.573,29

7.Anlagen im Bau

13.639.878,78

7.526.916,07

0,00

-9.745.094,701

11.421.700,150,000,000,000,0011.421.700,1513.639.878,78
8.Bauvorbereitungskosten

10.205.877,11

2.572.288,49

385.507,45

-1.292.208,93211.100.449,220,00

385.507,45

385.507,45

0,0011.100.449,22

10.205.877,11

9.geleistete Anzahlungen

2.088.001,77

335.132,20

0,00

-2.088.001,77

335.132,200,000,000,000,00335.132,20

2.088.001,77

  1.138.195.264,6663.634.201,8410.846.186,454.716.923,361.195.700.203,41295.060.460,5516.912.681,625.120.476,64306.852.665,53888.847.537,88843.134.804,11
III.Finanzanlagen           
1.Anteile an verbundenen Unternehmen45.530.706,290,000,000,00

45.530.706,29

1.348.321,15

0,000,001.348.321,1544.182.385,1444.182.385,14
2.Beteiligungen

3.460.148,02

0,000,000,003.460.148,020,000,000,000,003.460.148,023.460.148,02
3.andere Finanzanlagen100.400,000,000,000,00100.400,000,000,000,000,00100.400,00100.400,00
  49.091.254,310,000,000,0049.091.254,311.348.321,150,000,001.348.321,1547.742.933,1647.742.933,16
Anlagevermögen insgesamt1.188.018.574,9763.733.959,6910.846.186,454.716.923,361.245.623.271,57297.011.640,7017.004.954,475.120.476,64308.896.118,53936.727.153,04891.006.934,27

1 davon 3.867.996,92 EUR Umgliederung aus dem Umlaufvermögen
2 davon 848.926,44 EUR Umgliederung aus dem Umlaufvermögen

In der Position unfertige Leistungen sind mit 29.112 TEUR noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten enthalten. Die im Geschäftsjahr 2024 im Rahmen der Gaspreisbremsen für das Vorjahr erhaltenen Erstattungen in Höhe von 4.453 TEUR wurden direkt bei der Bewertung der unfertigen Leistungen erfasst.
 

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:

 Insgesamt

31.12.2024
EUR
Davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr
31.12.2024
EUR
Davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr
Vorjahr
EUR
Forderungen aus Vermietung

543.693,96

21.616,80

68.883,35
Forderungen aus Grundstücksverkäufen

6.594.535,08

0,000,00
Forderungen aus Betreuungstätigkeit

425.474,74

0,000,00

Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen

18.665,57

0,000,00

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

95.286,24

0,000,00
sonstige Vermögensgegenstände10.398.865,630,000,00
 

18.528.906,25

21.616,80

68.883,35

In der Position Forderungen aus Betreuungstätigkeit sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 414 TEUR (Vorjahr: 405 TEUR) enthalten.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen mit 83 TEUR (Vorjahr: 54 TEUR) auf die Position Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen und mit 12 TEUR (Vorjahr: 8 TEUR) auf sonstige Vermögensgegenstände.

Rücklagenspiegel

 Bestand am Ende des Vorjahres



EUR
Einstellung gemäß Beschluss
der Gesellschafterversammlung
aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres
EUR

Einstellung aus

dem Jahresüberschuss

des Geschäftsjahres

EUR

Bestand am
Ende des
Geschäftsjahres
EUR
Satzungsmäßige Rücklage18.500.000,000,000,0018.500.000,00
Bauerneuerungsrücklage411.800.000,000,008.700.000,00420.500.000,00
Andere Gewinnrücklagen138.000.000,001.000.000,000,00139.000.000,00
 568.300.000,001.000.000,008.700.000,00578.000.000,00

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ungewisse Verbindlichkeiten wie noch anfallende Kosten fertiggestellter Objekte (2,9 Mio. EUR), Gewährleistungsverpflichtungen (0,7 Mio. EUR), Verwaltungsaufwand einschließlich Personalkosten (0,9 Mio. EUR), Prozessrisiken (0,2 Mio. EUR) sowie Betriebskosten (0,1 Mio. EUR) gebildet.

Die Laufzeiten der Verbindlichkeiten sowie zur Sicherheit gewährte Pfandrechte oder ähnliche Rechte werden im Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2 zum Anhang) dargestellt.

Anlage 2: Verbindlichkeitenspiegel

Stand 31.12.2024

(Tabelle zur Seite scrollbar)

Verbindlichkeiteninsgesamt

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr
Vorjahr
EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
Vorjahr
EUR
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren

EUR
gesichert durch Grundpfandrechte

EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten359.099.691,4822.417.447,2210.284.865,24336.682.244,26309.215.343,90286.260.820,65358.929.596,56
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern1.039.497,8855.927,5042.876,57983.570,381.040.034,20830.299,901.039.497,88
3. erhaltene Anzahlungen42.458.236,8142.458.236,8139.094.849,71

0,00

0,00

0,00

0,00
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen12.776.270,7511.501.793,759.389.617,631.274.477,00789.026,4719.777,570,00
a) Verbindlichkeiten aus Vermietung6.327.808,436.327.808,433.681.382,560,000,000,000,00
b) Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit26.861,5326.861,53787,930,000,000,000,00
c) Verbindlichkeiten aus anderen Lieferungen und Leistungen6.421.600,795.147.123,795.707.447,141.274.477,00789.026,4719.777,570,00
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen487.106,06487.106,06

163.132,88

0,000,000,000,00
7. sonstige Verbindlichkeiten146.345,24146.345,2495.980,220,000,000,000,00
 416.007.148,2277.066.856,58 59.071.322,25338.940.291,64311.044.404,57287.110.898,12359.969.094,44

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen 395 TEUR (Vorjahr: 98 TEUR) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und auf sonstige Verbindlichkeiten entfallen 92 TEUR (Vorjahr: 65 TEUR).

Gegenüber Gesellschaftern bestehen Verbindlichkeiten von 76 TEUR (Vorjahr: 73 TEUR), die mit 10 TEUR (Vorjahr: 10 TEUR) unter Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern und mit 66 TEUR (Vorjahr: 63 TEUR) unter erhaltenen Anzahlungen ausgewiesen sind. 

Die Umsatzerlöse sind im Inland erzielt worden.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen in Höhe von 596 TEUR enthalten.

In den Abschreibungen auf Sachanlagen sind außerplanmäßige Abschreibungen auf Bauvorbereitungskosten für nicht durchgeführte Projekte in Höhe von 386 TEUR (Vorjahr: 389 TEUR) enthalten.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handels- und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert. Der Berechnung liegt ein Steuersatz von 32,125 % zugrunde. Am Bilanzstichtag bestanden aktive latente Steuersalden in Höhe von 3.534 TEUR und passive latente Steuersalden in Höhe von 19.869 TEUR. Gegenüber dem Vorjahr verminderten die aktiven Steuersalden sich um 191 TEUR, die passiven erhöhten sich um 5.366 TEUR. Die passiven latenten Steuern beinhalten ausschließlich latente Steuern aus temporären Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, und resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen bei den Grundstücken und Gebäuden im Anlagevermögen sowie aus Bewertungsunterschieden bei den Rückstellungen.

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D. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse bestehen mit 981 TEUR (Vorjahr: 26 TEUR) aus der Bestellung von Grundpfandrechten für fremde Verbindlichkeiten, mit 197 TEUR (Vorjahr: 197 TEUR) aus Bürgschaften und mit 2 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR) aus persönlicher Schuldhaft. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Bestellung von Grundpfandrechten für die Fremdfinanzierungen von Käufern, die auf Kaufgrundstücken eingetragen werden, ist unwahrscheinlich, da die Valutierung der Kaufpreisraten von den begünstigten Kreditinstituten direkt an die Gesellschaft erfolgt. Die Inanspruchnahme für Bürgschaften und persönliche Schuldhaft wird als nicht wesentlich für die Vermögens- und Finanzlage angesehen.

Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen unmittelbar bzw. mittelbar beteiligt:

 Beteiligungsquote
%
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Köln10025.6925.803
Deutsche Wohnungsgesellschaft mbH - DEWOG -, Köln10097.6526.776
DEWOG-Treuhand, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbH, Köln (mittelbar)1002.542782
Siedlungsgesellschaft „Am Bilderstöckchen“ GmbH, Köln94,932.5291.590

Daneben bestehen vier mittelbare und zwei unmittelbare Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, die von nachgeordneter Bedeutung sind bzw. ihren Geschäftsbetrieb eingestellt haben.

Die Gesellschaft beschäftigte 2024 im Jahresdurchschnitt 194 Mitarbeiter, und zwar 146 kaufmännische und 48 technische Angestellte.

Die Honorare des Abschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf werden im Konzernabschluss der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH, Köln ausgewiesen.

Aus begonnenen Baumaßnahmen und Ankäufen von Grundstücken ergeben sich zum Bilanzstichtag bis zur Fertigstellung bzw. bis zum Besitzübergang vertragliche Restverpflichtungen in Höhe von 30.000 TEUR. 

Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.

Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn zum 31.12.2024 von 8.595 TEUR einen Betrag von 7.500 TEUR an die Gesellschafter auszuschütten, einen Betrag von 1.000 TEUR den anderen Gewinnrücklagen zuzuführen und den Restbetrag von 95 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen.

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Geschäftsführung

Rouven Meister, Köln, Geschäftsführer (bis: 30.06.2024)
Marion Sett, Brühl, Geschäftsführerin
Franz-Bernd Große-Wilde, Geschäftsführer (ab 01.04.2025)

Im Hinblick auf § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer verzichtet.
Die Gesamtbezüge früherer Geschäftsführer bzw. deren Hinterbliebenen betrugen 543 TEUR.
Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen besteht eine Pensionsrückstellung von 5.493 TEUR.

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dr. Wolfgang Pfeuffer (bis: 22.03.2024)
Vorsitzender
Stiftungsvorstand i.R

Gordon Sobbeck
Stv. Vorsitzender (ab 22.03.2024 bis 17.06.2024 Übernahme der Stellvertretung des Vorsitzenden)
Vorsitzender (ab 17.06.2024)
Finanzdirektor beim Erzbischöflichen Generalvikariat Köln, Köln

Dirk Wummel (bis: 19.06.2024)
Hauptabteilungsleiter Finanzen beim Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, Paderborn

Ulrich Hörsting
stellvertretender Vorsitzender (ab 17.06.2024)
Hauptabteilungsleiter beim Bischöflichen Generalvikariat Münster, Münster

Martin Tölle
stellvertretender Vorsitzender (ab 27.06.2024)
Hauptabteilungsleiter Finanzen beim Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen

Professor Dr. Ing. Viktor Grinewitschus
Prorektor Forschung, Professor für Energiefragen der Immobilienwirtschaft, EBZ Business School, Bochum

Prälat Dr. Karl Jüsten
Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe - Katholisches Büro Berlin -, Berlin

Andreas Kröger (ab 20.08.2024)
Geschäftsführer des Erzbischöflichen Stuhls Paderborn

Jörg Niermann
Bereichsleiter Bau und Investitionen beim Bischöflichen Generalvikariat Essen, Essen

Andreas Trogsch
Leitender Direktor beim Bischöflichen Generalvikariat Trier, Trier

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen 71 TEUR.

Köln, den 31.03.2025

Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung

Die Geschäftsführung

Marion Sett

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