E. Prognosebericht

Die energetische Modernisierung und Sanierung sowie die damit einhergehende Dekarbonisierung des Immobilienbestands wird in den kommenden Jahren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit sein.

Die Abarbeitung der Maßnahmen der Klima-Road-Map wird den CO2-Ausstoß des Portfolios kontinuierlich reduzieren und den Weg in die Klimaneutralität bis 2045 ebnen. Weiterhin tragen diese Maßnahmen zu einer nachhaltigen Wertsteigerung des Immobilienportfolios bei. Die Nachverdichtung auf eigenen Grundstücken durch Neubau von Gebäuden sowie der Ersatzneubau bietet die Möglichkeit, das Wohnungsangebot insbesondere in Ballungsgebieten zu erweitern und zudem einen Beitrag zur Reduzierung der Wohnraumknappheit in städtischen Lagen zu leisten.

Bei den Maßnahmen für das laufende sowie kommende Geschäftsjahr handelt es sich insbesondere um Baumaßnahmen in Köln-Ehrenfeld, Barthelstraße/Mechternstraße sowie Köln-Bickendorf, Erlenweg.

Um den vorhandenen Wohnungsbestand auf lange Sicht marktfähig zu halten, werden an beiden Standorten umfangreiche - insbesondere energetische - Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. U. a. werden die dort in den Wohnungen vorhandenen Gasetagenheizungen durch moderne, energieeffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW) ersetzt.

  • Am Standort Köln-Ehrenfeld, Barthelstr. 113-121a wurde in 2022 mit der Modernisierung von 48 Wohneinheiten sowie dem Dachgeschossausbau für neun Wohneinheiten begonnen. In einem zweiten Bauabschnitt werden seit dem zweiten Quartal 2023 in der Mechternstr. 29-31 weitere 16 Wohneinheiten modernisiert. Die Häuser in der Barthelstraße werden u. a. mit Aufzügen ausgestattet, Balkone werden zum Teil vergrößert. Die Häuser in der Mechternstraße erhalten erstmalig Balkone. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist zum Ende des ersten Halbjahres 2024 vorgesehen.

  • Am Standort Köln-Bickendorf, Erlenweg 49-57 wurde im Juli 2023 eine umfassende Modernisierung von insgesamt 36 Wohneinheiten begonnen. Neben dieser Bestandsmodernisierung entstehen im Rahmen einer Nachverdichtung zwei Häuser mit insgesamt 16 neuen Wohnungen. Darüber hinaus erhält die Wohnanlage eine Tiefgarage. Eines der beiden in 2022 begonnenen neuen Häuser steht kurz vor der Fertigstellung. Die Gesamtmaßnahme soll bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen werden.

Eine nachhaltige Bauweise (Stichworte DGNB-Zertifizierung, ESG-Kriterien und EU-Taxonomie) wird den Neubau zukünftig in noch höherem Maße bestimmen.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird mit einem Jahresüberschuss von 1.864 TEUR geplant.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird mit einem Jahresüberschuss von 6.661 TEUR geplant.

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung von 10.733 TEUR erhöhen sich im Jahr 2024 um 22 % (Vorjahr: 8.797 TEUR). Darin enthalten sind Erlöse aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen +63,8 % in Höhe von 3.669 TEUR (Vorjahr: 2.240 TEUR). Die Bestandsveränderungen werden um 84,8 % auf 178 TEUR (Vorjahr: 1.174 TEUR) sinken. Sonstige betriebliche Erträge sind nicht geplant (Vorjahr: 356 TEUR, Auflösung Pensionsrückstellung 239 TEUR sowie Instandhaltungskostenzuschüsse 100 TEUR). Die Aufwendungen aus der Hausbewirtschaftung erhöhen sich insgesamt um 9,1 % auf 5.532 TEUR (Vorjahr: 5.071 TEUR), wovon 3.804 TEUR (Vorjahr: 3.413 TEUR) auf Betriebskosten entfallen (+11,5 %). Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen steigen um 2,6 % auf 1.638 TEUR (Vorjahr: 1.597 TEUR). Sonstige betriebliche Aufwendungen und die darin enthaltenen sächlichen Verwaltungskosten mindern das Ergebnis um 942 TEUR (Vorjahr: 626 TEUR). Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge steigen um 44,4 % auf 13 TEUR (Vorjahr: 9 TEUR). Die Zinsaufwendungen werden sich auf 412 TEUR um 42,1 % erhöhen (Vorjahr: 290 TEUR). Die Ertragssteuern verrin-gern sich von 315 TEUR auf 280 TEUR (-11,1 %).

Im Bereich der Leistungsindikatoren verzeichnen im Jahr 2024 die Sollmieten einen Zuwachs von +5,9 % auf 7.258 TEUR (Vorjahr: 6.856 TEUR), Erlösschmälerungen sinken um 7,4 % auf 150 TEUR (Vorjahr: 162 TEUR) sowie Mietminderungen um 66,7 % auf 46 TEUR (Vorjahr: 138 TEUR). Die Instandhaltungskosten werden um 2,4 % auf 1.500 TEUR (Vorjahr: 1.465 TEUR) steigen.