E. Prognosebericht

Die energetische Modernisierung und Sanierung sowie die damit einhergehende Dekarbonisierung des Immobilienbestands wird in den kommenden Jahren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit sein.

Die Abarbeitung der Maßnahmen der Klima-Road-Map wird den CO₂-Ausstoß des Portfolios kontinuierlich reduzieren und den Weg in die Klimaneutralität bis 2045 ebnen. Weiterhin tragen diese Maßnahmen zu einer nachhaltigen Wertsteigerung des Immobilienportfolios bei. Die Nachverdichtung auf eigenen Grundstücken durch Neubau von Gebäuden sowie der Ersatzneubau bietet die Möglichkeit, das Wohnungsangebot insbesondere in Ballungsgebieten zu erweitern und zudem einen Beitrag zur Reduzierung der Wohnraumknappheit in städtischen Lagen zu leisten.

Im Jahr 2024 wurde die gesamte Baumaßnahme in Köln-Ehrenfeld, Barthelstraße/Mechternstraße abgeschlossen. In der Barthelstraße 113-121a hat die Gesellschaft 48 Wohnungen modernisiert sowie durch Dachgeschossausbau 9 neue Wohnungen geschaffen. Zum Teil sind die Häuser mit Aufzügen versehen worden. Die vorhandenen Loggien wurden erweitert. In der Mechternstraße wurden weitere 16 Wohnungen modernisiert und erstmalig mit Balkonen ausgestattet. Die früheren Gasetagenheizungen in der Barthel- und Mechternstraße wurden durch ein energieeffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) ersetzt.

Bei den Maßnahmen für das laufende Geschäftsjahr handelt es sich insbesondere um eine im Juli 2023 begonnene Baumaßnahme in Köln-Bickendorf, Erlenweg. Im Rahmen einer Nachverdichtung sind im Jahr 2024 zwei Häuser mit insgesamt 16 neuen Wohnungen fertiggestellt worden. Insgesamt wurden 36 Wohneinheiten zudem umfassend modernisiert. Auch hier wurden die vorhandenen Gasetagenheizungen durch ein BHKW ersetzt. Darüber hinaus erhielt die Wohnanlage eine Tiefgarage. Die Gesamtmaßnahme soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden.

Eine nachhaltige Bauweise (Stichworte DGNB-Zertifizierung, ESG-Kriterien und EU-Taxonomie) wird den Neubau zukünftig in noch höherem Maße bestimmen.
 

Für das Geschäftsjahr 2025 wird mit einem Jahres­über­schuss von 1.264 TEUR geplant, der sich im Vergleich mit dem Jahres­über­schuss in 2024 folgendermaßen entwickelt.

Die Umsatzerlöse aus Bewirtschaftungstätigkeit von 10.891 TEUR erhöhen sich im Jahr 2025 um 11,7 % (Vorjahr: 9.748 TEUR). Darin enthalten sind Erlöse aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen +24,4 % in Höhe von 3.399 TEUR (Vorjahr: 2.732 TEUR). Die Bestandsveränderungen werden um 136,4 % auf 51 TEUR (Vorjahr: 140 TEUR) sinken. Sonstige betriebliche Erträge sind mit 70 TEUR geplant (Vorjahr: 20 TEUR. Die Aufwendungen aus Bewirtschaftungstätigkeit erhöhen sich insgesamt um 24,2 % auf 5.714 TEUR (Vorjahr: 4.600 TEUR), wovon 3.296 TEUR (Vorjahr: 2.778 TEUR) auf Betriebskosten entfallen (+18,6 %). Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen sinken um 5,0 % auf 1.823 TEUR (Vorjahr: 1.919 TEUR). Sonstige betriebliche Aufwendungen und die darin enthaltenen sächlichen Verwaltungskosten mindern das Ergebnis um 1.259 TEUR (Vorjahr: 1.008 TEUR). Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge steigen um 28,6 % auf 45 TEUR (Vorjahr: 35 TEUR). Die Zinsaufwendungen werden sich auf 510 TEUR um 26,6 % erhöhen (Vorjahr: 403 TEUR). Die Ertragssteuern verringern sich von 236 TEUR auf 191 TEUR (-19,1 %).

Im Bereich der Leistungsindikatoren verzeichnen im Jahr 2025 die Sollmieten einen Zuwachs von +5,1 % auf 7.608 TEUR (Vorjahr: 7.241 TEUR), Erlösschmälerungen sinken um 34,5 % auf 95 TEUR (Vorjahr: 145 TEUR) sowie Mietminderungen um 73,8 % auf 21 TEUR (Vorjahr: 80 TEUR). Die Instandhaltungskosten werden um 39,2 % auf 2.125 TEUR (Vorjahr: 1.527 TEUR) steigen.

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